Neue Lösungen finden!
Die Konzepte und Positionen der Nachkriegszeit haben ausgedient. Die
Vereinigung der bisherigen Teilstaaten BRD und DDR, der Zusammenbruch des
kommunistischen Systems, die Wanderungsbewegungen nach und in Europa, die
Wandlung von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft und die
wachsenden Zweifel am herrschenden Materialismus haben neue Fragestellungen
hervorgerufen. Die bedürfen neuer Antworten. Die tragenden Schichten in
Politik und Gesellschaft versuchen mit allen Mitteln, die alten Wege
weiterzugehen. Die Veränderungen werden, wenn überhaupt wahrgenommen,
lediglich als Störungen des Weltbildes empfunden. Mit wachsender
Verständnislosigkeit staunen die etablierten Kräfte darüber, daß sie das
Vertrauen des Volkes verlieren. Zunehmend wird als einziger Lösungsansatz
die "multikulturelle Gesellschaft" gesehen, die durch Austausch des Volkes
die tragenden Schichten an der Macht halten soll. Im Gegensatz dazu strebt
die Nationaldemokratische Partei Deutschlands den Austausch der Mächtigen
an, um dem deutschen Volk im Rahmen der europäischen Völkerfamilie eine
Zukunft zu geben.
Wir Nationaldemokraten stehen mit aller Konsequenz gegen die verstaubten
Ideologien vergangener Jahrhunderte, gegen Aufklärungsutopien und gegen
multiethnische Exzesse, denen derzeitig das deutsche Volk ausgesetzt ist.
Wir stehen mit einem lebensrichtigen Menschenbild gegen Fremdherrschaft und
Fremdbestimmung, gegen Überfremdung, Ausbeutung und Unterdrückung, für
deutsche Freiheit, für Freiheit der Völker, für eine soziale Neuordnung in
Deutschland, die unserem Menschenbild entspricht.
1. Grundlage des Staates ist das Volk
Volkstum
und Kultur sind die Grundlagen für die Würde des Menschen. Deswegen trägt
der Staat, dessen Aufgabe der Schutz der Menschenwürde ist, Verantwortung
für das Volk.
Die Völker sind die Träger der Kulturen. Völker unterscheiden sich durch
Sprache, Herkunft, geschichtliche Erfahrung, Religion, Wertvorstellungen und
ihr Bewußtsein. Ihrer kulturellen Eigenart werden sich die Völker besonders
dann und dort bewußt, wo diese gefährdet ist. Die Erhaltung der Völker dient
der Erhaltung der Kultur. Bloße Gesellschaften entwickeln keine Kultur,
sondern bestenfalls eine Zivilisation, deren höchster Wert materiell ist.
"Multikulturelle" Gesellschaften sind in Wirklichkeit kulturlose
Gesellschaften. Die Vielfalt der Völker muß erhalten bleiben.
Die politische Organisationsform eines Volkes ist der Nationalstaat, in dem
ein Volk seine Werte pflegt, seine Sicherheit gewährleistet, seine Zukunft
sichert und die materiellen Voraussetzungen seines Lebens garantiert.
Deutschland ist das Land der Deutschen und somit die Heimstatt unseres
Volkes. Die Erhaltung unseres Volkes und der Schutz für alle seine Teile
sind die höchsten Ziele deutscher Politik. Zu diesem Zweck strebt das
deutsche Volk Freundschaft und gute Beziehungen zu allen gutwilligen
Nationen an, um gemeinsam der Zerstörung der Lebensgrundlagen durch
multikulturelle, imperialistische und gleichmacherische Kräfte zu begegnen.
2. Grundlage unseres Volkes ist die
deutsche Familie
Die
kleinste Gemeinschaft innerhalb unseres Volkes ist die Familie. Ihr gehört
daher die besondere Zuwendung und Pflege des Staates. Die Familie ist vor
allen anderen Lebensgemeinschaften zu fördern. Nationaldemokraten lehnen die
jede Gemeinschaft gefährdende "Selbstverwirklichung" und den mit ihr
einhergehenden schrankenlosen Egoismus ab.
Die Familie ist lebendes Bindeglied überlieferter Traditionen. In ihr werden
die Muttersprache gelehrt und Kultur und Gebräuche vermittelt. Die Familie
ist Träger des biologischen Erbes. Ein Volk, das tatenlos zusieht, wie die
Familie zerstört wird oder ihre Kraft verliert, wird untergehen, weil es
ohne gesunde Familien kein gesundes Volk gibt. Kindergeld als
volkspolitische Maßnahme des Staates darf nur an deutsche Familien
ausgezahlt werden. Besonderer Schutz haben dem werdenden Leben und der
werdenden Mutter zu gelten. Die Tötung ungeborenen Lebens darf nur bei
Gefahr der Gesundheit von Mutter und Kind sowie nach Vergewaltigungen
erlaubt sein. Der familiengerechte Wohnungsbau mit kindgerechtem Umfeld ist
vorrangig zu fördern. Das Miteinander der Generationen soll möglich werden.
Im Zusammenleben mit Eltern und Geschwistern erfährt der Heranwachsende in
der häuslichen Geborgenheit die natürliche Erziehung, die ihm hilft, sich
zur Persönlichkeit zu entwickeln. Diese Geborgenheit ist das beste Bollwerk
gegen die Zunahme psychischer Erkrankungen der Jugend.
Die Leistung der Hausfrau und Mutter ist mit keiner Arbeitsleistung anderer
Berufe zu vergleichen. Ihr gebührt ein nach Anzahl der Kinder gestaffeltes
Hausfrauen- und Müttergehalt, das ihrer vielseitigen Tätigkeit und
Verantwortung entspricht. Sie sollte nicht aus finanziellen Gründen
außerhäuslich arbeiten müssen, da der Beruf in der Familie sie voll
auslastet. Ihre Altersrente ist zu sichern. Dies gilt alternativ auch für
alleinerziehende Väter. Die NPD befürwortet eine Frauenpolitik, die den
Frauen und Mädchen volle Gleichberechtigung einräumt. Die Leistungen der
Frauen am Wiederaufbau unseres Landes nach 1945 sind zu würdigen.
3. Alle Staatsgewalt geht vom Volke
aus
Volksherrschaft setzt die Volksgemeinschaft voraus. Politische
Organisationsformen müssen so geordnet sein, daß sie handlungsfähige Organe
ermöglichen, die in Übereinstimmung mit den Grundzielen des Volkes handeln.
Der Staat hat dabei über den Egoismen einzelner Gruppen zu stehen und die
Gesamtverantwortung wahrzunehmen. Er ist Wahrer des Ganzen. Die
Austauschbarkeit der Regierungen durch demokratische Entscheidungen, die
Kontrolle der Machtinhaber durch das Volk und die Überprüfung der
Rechtmäßigkeit der Entscheidungen sind die Grundlage einer jeden
gesetzlichen Ordnung. Rechtsfreie Räume dürfen nicht geduldet werden.
Der Einfluß des Volkes muß durch Volksentscheide und direkte Wahlen gestärkt
werden. Die Absicherung der Macht durch Einschränkung der Meinungsfreiheit
sowie durch Monopolisierung der verbreiteten Meinungen im Sinne der
herrschenden Schichten ist zu beenden.
Der Präsident muß als Staatsoberhaupt über den Parteien und dem politischen
Tageskampf stehen. Daher soll er nicht durch die Parteien, sondern
unmittelbar durch das Volk gewählt werden.
4. Die Wirtschaft muß dem Volke
dienen
Die
Wirtschaft unseres Volkes ist nicht autonom, sondern Teil des Ganzen. Der
Staat muß der Wirtschaft Rahmenrichtlinien vorgeben; falls nötig, Richtdaten
setzen und durchsetzen, wenn das Gemeinwohl dies erfordert. Nicht das Volk
dient der Wirtschaft, vielmehr muß die Wirtschaft dem Volke dienen.
Ziel nationaldemokratischer Wirtschaftspolitik ist die Synthese von
unternehmerischer Freiheit und sozialer Verpflichtung. Deshalb bekennt sich
die NPD zu einem freien und sozialverpflichteten Unternehmertum. Die Führung
der Volkswirtschaft ist jedoch Aufgabe des Staates und unterliegt dessen
letzter Verantwortung.
Die Industrie- und Dienstleistungsverlagerungen aus Deutschland und die
Vergabe von Lohnarbeit in sogenannte Billiglohnländer ist moralisch zu
ächten und steuerlich zu ahnden.
Die Vereinigung der deutschen Teilstaaten BRD und DDR und der damit
zusammenhängende Zusammenbruch der staatsmonopolistischen Kommandowirtschaft
der DDR stellte die Wirtschaftspolitik vor Aufgaben, die mit den alten
Konzepten nicht lösbar waren. Der Verkauf von Betrieben und Einrichtungen
durch die "Treuhand" und deren Nachfolgerin (BVS) macht ganz
Mitteldeutschland zu einer Armutsregion mit kaum faßbarer Arbeitslosigkeit.
Die Treuhand-Nachfolgerin muß eingebunden werden in Landeseigentum mit dem
politischen Auftrag des Wiederaufbaus von deutscher Industrie und
Landwirtschaft. Anstelle der Vernichtungsberatung muß es zu einer
Aufbauberatung kommen. Die Industrieforschung - ein Rückgrat für die
Produkt- und Prozeßinnovation, die von der Treuhand in Mitteldeutschland
weitestgehend beseitigt wurde - ist mit neuem Auftrag an die Nachfolgerin
(BVS) wieder zu aktivieren.
Die mittelständische Wirtschaft muß als lebenswichtiger Bestandteil unserer
Volkswirtschaft erhalten und besonders in Mitteldeutschland gestärkt werden.
Die NPD wird die deutschen Handwerks- und Ausbildungsordnungen konsequent
verteidigen.
5. Die raumorientierte
Volkswirtschaft
Die
deutsche Wirtschaft einschließlich der in Deutschland tätigen ausländischen
Unternehmen hat dem deutschen Volk, seiner materiellen Sicherung und seiner
geistig-kulturellen Entwicklung zu dienen. Soziale und ökonomische Belange
sollen mit den Bedingungen von Land, Volk und Ökologie in Übereinstimmung
gebracht werden. Die Wirtschaft darf Deutschlands Umwelt nicht zerstören und
seine Bevölkerung nicht entfremden. Grund und Boden sind Eigentum des
deutschen Volkes.
Jeder Deutsche hat das Recht auf Arbeit. Arbeitsplätze sind zuerst an
Deutsche zu vergeben. Männer und Frauen sind im Arbeitsleben unter
Berücksichtigung des Leistungsprinzips gleich zu behandeln.
Die Arbeitnehmer sind am Produktivvermögen zu beteiligen. Was Automation und
Rationalisierung an Arbeit und Lohn nehmen, muß durch Mitbeteiligung am
Gewinn der Wirtschaft wiedergegeben werden.
Die NPD lehnt die in der kapitalistischen Wirtschaftsordnung systematisch
betriebene Internationalisierung der Volkswirtschaften entschieden ab. Diese
Globalisierung der Wirtschaft beruht auf dem überholten und falschen Ziel
der maximalen Ausbeutung der Erde durch Schaffung von wirtschaftlichen
Monokulturen gemäß dem sogenannten "Gesetz der komparativen Vorteile". Die
NPD lehnt die Globalisierung der deutschen Wirtschaft auch deswegen ab, weil
die unmittelbar zur Massenerwerbslosigkeit geführt hat.
Die NPD fordert eine am heimischen Lebensraum der Menschen orientierte
vielseitige und ausgewogene soziale Volkswirtschaft. Der internationale
Handel ist eine notwendige Ergänzung der heimatlichen Wirtschaftsbasis, darf
aber diese in ihrer Vielfalt und Substanz nicht aushöhlen.
6. Währung, Steuern und Finanzen
Das in
Deutschland operierende Finanzkapital hat der deutschen Volkswirtschaft zu
dienen. Die im kapitalistischen Finanz- und Wirtschaftssystem florierende
schrankenlose Vermehrung des Geldkapitals durch Subventions-, Steuer-,
Kredit- und Zinsprivilegien führt zu gravierenden Fehlentwicklungen der
Wirtschaft und muß deswegen eingedämmt werden.
Die in Deutschland betriebene staatliche und private Schuldenwirtschaft
führt zu einer schädlichen Aufblähung der Volkswirtschaft und raubt zudem
dem Staat jegliche haushaltspolitische Aktionsfähigkeit in
Krisensituationen. Die NPD fordert eine Verschärfung der gesetzlichen
Grundlage zur Verhinderung eines solchen Mißbrauchs (Art. 115 GG).
Es schadet dem Volk, wenn Deutschland sich als unabhängiger Staat selbst
aufgibt, um abhängiger fremdbestimmter Teil eines keinem Volk verpflichteten
Wirtschaftsimperiums "EG/EU-Europa" zu werden. Die Aufgabe der eigenen
Währung ist ein wesentlicher Schritt in eine verhängnisvolle Richtung. Dem
stellt sich die dem Volk verpflichtete Wirtschafts- und Finanzpolitik der
Nationaldemokraten entgegen.
7. Sozialpolitik als nationale
Solidarität
Aus
sozialer Gerechtigkeit wächst die nationale Volksgemeinschaft. Sozialpolitik
bedeutet die Solidarität des Volkes mit seinen Angehörigen. Sie muß die
Geborgenheit des Einzelnen in der Gemeinschaft sichern.
Wir brauchen eine Sozialpolititik, die sozialer Gerechtigkeit und
wirtschaftlicher Vernunft entspricht. Sie hat die Aufgabe, den Wohlstand des
ganzen Volkes zu festigen, den einzelnen in allen Wechselfällen des
menschlichen Lebens vor unverschuldeter Not zu bewahren und ihm einen
sorgenfreien Lebensabend zu sichern.
Eine Sozialpolitik nach dem Traumbild des totalen Wohlfahrtsstaates, dessen
Belastungen für alle Schaffenden zum Albdruck werden, verfehlt ihre Aufgabe
und ist unsozial. Eine soziale Lohn- und Gehaltspolitik muß jedermann einen
ausreichenden und gerechten Anteil am Volkseinkommen gewähren.
Nationaldemokratische Sozialpolitik fühlt sich auch den sozial Schwachen
unseres Volkes verpflichtet. Ausländer sind aus dem deutschen
Sozialversicherungswesen auszugliedern. Asylanten dürfen keinen einklagbaren
Anspruch auf deutsche Sozialleistungen besitzen.
Eine dauerhafte Sicherung aller sozialen Leistungen - auch der Renten - ist
in einer sich durch die fortschreitende Automation radikal verändernden
Arbeitswelt nur durch die Einführung produktionsbezogener Sozialabgaben
möglich. Wir Nationaldemokraten setzen uns mit Entschiedenheit für eine neue
Gemeinschaftsordnung ein, die in nationaler Solidarität vorhandene
Gruppenegoismen überwindet und zu sozialer Sicherheit und Gerechtigkeit
führt.
8. Deutschland muß wieder deutsch
werden
Im
Zusammenspiel von Großkapital, Regierung und Gewerkschaften wurden Millionen
von Ausländern wie Sklaven der Neuzeit nach Deutschland geholt. Diese
Politik wird durch eine menschen- und völkerverachtende Integration
fortgesetzt. Ausländer und Deutsche werden gleichermaßen ihrer Heimat
entfremdet und entwurzelt, ihnen droht der Verlust ihrer Identität, der bis
zur Zerstörung der Familien führt. In zahlreichen Städten bilden sich
Ausländerghettos, in denen die deutsche Restbevölkerung zur Minderheit im
eigenen Land wird.
Das Leben in diesen Wohnvierteln, ihre schulische Versorgung und das soziale
Umfeld werden unerträglich. Deutsche und Angehörige fremder Völker stehen
sich dort immer feindseliger gegenüber. Durch diese Entwicklung wird der
innere Friede zunehmend gefährdet.
Ein grundlegender politischer Wandel muß die menschenfeindliche
Integrationspolitik beenden sowie die deutsche Volkssubstanz erhalten. Das
Recht aller Menschen auf eine lebenswerte Zukunft, das Recht der Völker auf
Selbstbestimmung, auf kulturelle und nationale Identität, haben Vorrang vor
bedingungslosem, einseitigem und kurzsichtigem Gewinnstreben. Den
Angehörigen anderer Völker, die hier einen Arbeitsplatz auf Zeit innehaben,
muß die Möglichkeit gegeben werden, ihre kulturelle und nationale Identität
zu wahren. Dadurch ist ihnen auch die Rückkehr in ihre Heimatländer zu
erleichtern.
Wir Nationaldemokraten fordern die ersatzlose Streichung des sogenannten
"Asylparagraphen" Art. 16 a Grundgesetz. Das weltweit einzigartige Asylrecht
der Bundesrepublik Deutschland hat nicht nur zu einem Mißbrauch in
unvorstellbarem Ausmaß geführt, sondern auch zu einer Belastung der
Staatsausgaben in Milliardenhöhe. Anzustreben ist stattdessen eine weltweite
Regelung, wonach bei politischer Verfolgung Asyl in einem Nachbarstaat
gewährt wird, in Problemfällen auch in entfernteren Ländern des gleichen
oder eines ähnlichen Kulturgebietes. Diese Lösung ist die menschlichere, da
dann die Bindung des Einzelnen wie der Familien an ihre Heimat besser
gewahrt bleibt.
9. Deutsche Souveränität und das
Europa der Völker
Der
europäische Kontinent gerät von einer Krise in die nächste.
Staatsverschuldungen, Massenarbeitslosigkeit, sozialer Rückschritt,
Volkstumskämpfe und Bürgerkriege repräsentieren ein "EU-Europa" der Beamten
und Technokraten. Verantwortungslosigkeit, Korruption und Unfähigkeit prägen
ein System, welches durch den gemeinsamen Markt Schwächen erleidet, statt
gestärkt zu werden.
Dieser unheilvollen Allianz supranationaler Technokraten und Beamten
freiwilligen Souveränitätsverzicht zu leisten, die DM-Währung aufzugeben und
das Ausländerwahlrecht einzuführen kommt einer Selbstaufgabe Deutschlands
und seiner von Vätern und Vorvätern geschaffenen nationalen Gemeinschaft,
Kultur und Wirtschaftskraft gleich.
Auf der ganzen Welt erteilt der Aufbruch der Völker dem multikulturellen
Einheitswahn eine Absage. Grundlage einer europäischen Neuordnung muß das
Bekenntnis zum nationalstaatlichen Ordnungsprinzip, zur Anwendung des
Selbstbestimmungsrechts der Völker und zum Prinzip der Volksabstammung sein.
So kann es gelingen, das "EU-Europa" durch ein Europa der Völker zu
ersetzen, welches gesund, kräftig, sozial gerecht geordnet und in seiner
nationalen Identität geschützt ist.
10. Deutschland in seinen
geschichtlich gewachsenen Grenzen
Die
Wiederherstellung Deutschlands ist mit der Vereinigung der
Besatzungskonstruktionen BRD und DDR nicht erreicht. Deutschland ist größer
als die Bundesrepublik! Die ersatzlose Streichung der Feindstaatenklauseln
in der Charta der Vereinten Nationen ist eine Voraussetzung für die
Gleichberechtigung der Völker.
Wir fordern die Revision der nach dem Krieg abgeschlossenen
Grenzanerkennungsverträge.
Unrecht kann niemals die Grundlage eines dauerhaften Friedens zwischen
Völkern sein. Dies zeigt sich deutlich im letzten Jahrzehnt des 20.
Jahrhunderts, in dem die Völker vom Balkan bis zum Baltikum unter den
Spätfolgen des Ersten Weltkriegs leiden.
Die unsere Geschichte mißachtende und gegen das Völkerrecht verstoßende
bedingungslose Preisgabe deutscher Gebiete ist nicht hinzunehmen. Wir
beharren konsequent auf einer gerechten und dem Frieden auf Dauer dienenden
Regelung.
Die Staatenwelt ordnet sich neu. Im Rahmen dieser Neuordnung muß Deutschland
- in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und dem Abkommen von Helsinki -
eine friedliche Politik zur Wiedervereinigung innerhalb seiner geschichtlich
gewachsenen Grenzen betreiben.
In der Zwischenzeit besteht die Pflicht, Millionen von Deutschen in den
abgetrennten Gebieten zu helfen, ihre deutsche Kultur und ihre nationale
Identität zu bewahren.
11. Ein Volk ohne Vergangenheit hat
keine Zukunft
Deutschland
braucht um seiner Zukunft willen ein nationales Geschichtsbild, das die
Kontinuität unseres Volkes in den Mittelpunkt stellt.
Wir wehren uns gegen die moralische Selbstvernichtung unserer Nation durch
die einseitige Schuldzuweisung zu Lasten Deutschlands, die Aufwertung des
Landesverrats und die Verherrlichung alliierter Kriegsverbrecher.
Wir fordern deshalb zum Schutz der Ehre des deutschen Volkes:
Die Ächtung der Geschichtsklitterung zum Nachteil Deutschlands.
Ein Ende der einseitigen Vergangenheitsbewältigung. Wir Deutschen sind kein
Volk von Verbrechern.
Ein Eingeständnis unserer früheren Gegner, daß die zielgerichtete
Bombardierung der Zivilbevölkerung, die Ermordung und Vertreibung von
Millionen deutscher Zivilisten nach dem Krieg und die Tötung deutscher
Kriegsgefangener Verbrechen sind, die auch heute noch geahndet werden
müssen.
Kein Ersatz der Freiheit von Forschung und Lehre durch ein staatlich
verordnetes, von politischer Justiz überwachtes Geschichtsbild zu Lasten
Deutschlands.
12. Die Natur ist die allgemeine
Lebensgrundlage
Deutsche
Landschaften sind Kulturlandschaften. Deshalb kann Umweltschutz
grundsätzlich nicht getrennt von der kulturellen Entwicklung gesehen werden.
Der Mensch ist Teil der Natur. Deshalb ist Natur nicht einfach nur "Umwelt"
des Menschen. Der Materialismus der letzten Jahrzehnte hat die Zerstörung
der natürlichen Lebensgrundlagen in unverantwortlicher Weise vorangetrieben.
Hemmungsloses Wirtschaftswachstum, radikale Landschaftsveränderung,
ehrgeizig überzogene Industrieprojekte, Industrialisierung der
Landwirtschaft, Verstädterung von Dörfern sowie die Vernichtung gewachsener
Stadtstrukturen wurden und werden durch etablierte Parteien, Verbände und
Interessengruppen verantwortungslos vorangetrieben. Die einseitige
Ausrichtung an materiellen Werten und ökonomischen Zwängen führen
zwangsläufig zur Vernichtung der traditionellen Bindungen und Kulturen. Der
Mensch wird entfremdet und entwurzelt, er verliert seine Identität.
Der Schutz der Natur kann daher nicht auf einseitig ökonomischen
Überlegungen beruhen. Die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen ist
wichtiger als die Rentabilität von Betrieben. Aus diesem Grunde fördert die
Nationaldemokratische Partei den bäuerlichen Familienbetrieb auch in
benachteiligten Gebieten. Die Wirtschaftsbetriebe sind auf ihre
Umweltverträglichkeit zu überprüfen.
Alle gentechnisch veränderten Waren müssen in Deutschland der
Kennzeichnungspflicht unterliegen.
Für die Erforschung und Weiterentwicklung alternativer Energien sind Mittel
aus dem Atomforschungsprogramm bereitzustellen.
Zum Schutz der Natur gehört auch der Schutz des Tieres und der Erhalt der
Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt. Die Vermeidung unnötiger
Tierquälerei ist eine menschliche Selbstverständlichkeit. Zuwiderhandlungen
sind strafrechtlich zu ahnden.
13. Das Bildungswesen und die Kunst
sind Teil der Volkskultur
Auf der
Grundlage des Dogmas der angeblichen "Gleichheit aller Menschen" wurde durch
unsinnige Reformen unser Schul- und Hochschulwesen in den heutigen desolaten
Zustand versetzt. Hinter diesen gesellschaftsverändernden Reformen steht die
überholte Vorstellung, man könne durch gesellschaftspolitisch ausgeklügelte
Reformprogramme eine neue Gesellschaft mit Menschen gleicher Fähigkeiten und
gleicher Leistungen schaffen.
Wie die Erfahrung zeigt und die Wissenschaft überzeugend nachgewiesen hat,
sind die Menschen hinsichtlich ihrer Begabungen und ihres Leistungsvermögens
ungleich. Wer trotz dieser Erkenntnisse ein kollektivistisches Schul- und
Hochschulsystem aufbaut bzw. beibehält, trägt die Verantwortung für alle
Folgeerscheinungen , die von kindlichen Verhaltensstörungen bis zu
Suchterkrankungen und Jugendkriminalität reichen. Fehlende Wissensbreite und
fehlende Eliten sind ein weiteres Merkmal dieser falschen Politik.
Begabtenförderung und Zweiter Bildungsweg sind auszubauen.
Wir Nationaldemokraten bekennen uns zur Vielfalt des Lebens und seiner
Erscheinungen in Natur und Kultur und deshalb zur Anerkennung und Achtung
der natürlichen Ungleichheit der Menschen. Gleich sind die Menschen vor dem
Gesetz und in der Unantastbarkeit ihrer Würde.
14. Reform des Rechtssystems
Es
herrschen gravierende Mißstände im deutschen Rechtssystem vor, so etwa die
staatliche Verfolgung politisch Oppositioneller oder die Tolerierung des
Rauschgifthandels durch die Justizbehörden und die hinter ihnen stehenden
politischen Machthaber. Diese Justizpraxis ist mit rechtsstaatlichen
Grundsätzen nicht vereinbar. Sie gefährdet den Rechtskonsens in Deutschland
und ruiniert außerdem jährlich Zehntausende junger Menschenleben.
Die NPD setzt sich deswegen für eine Reform des deutschen Rechtssystems nach
streng rechtsstaatlichen Grundsätzen ein. Dazu gehören:
Der Schutz der Opfer von Gewaltverbrechen ist zu gewährleisten.
Tatsächliche Unabhängigkeit der Justiz von jeglicher Außeneinwirkung,
insbesondere seitens der vollziehenden Gewalt und der Medien.
Eindämmung der Behördenwillkür durch Erweiterung der Strafrechtsbestimmungen
für Amtsdelikte.
Stärkung der Polizei, damit diese in die Lage versetzt wird, den Schutz der
Bevölkerung zu gewährleisten.
Aufhebung vergangenen Unrechtes an Bürgern Mitteldeutschlands.
Wiedereinführung der Todesstrafe in besonders schweren Fällen bei
wiederholtem Sexual-, Kindes-, Raub- und Massenmord und bei schwersten
Fällen des Drogenhandels.
Die längst überfällige Anklage alliierter Massenmörder und die Revision der
dies bislang verbietenden Verträge.
Abschiebung krimineller Ausländer. Die Feststellung, daß im Heimatland eines
Asylbewerbers strengere Strafen als in Deutschland gelten, darf der
Abschiebung nicht grundsätzlich im Wege stehen.
Verstärkter Umwelt- und Tierschutz durch härtere Maßnahmen gegen
Umweltsünder, vor allem in der Großindustrie, und Tierquäler sowie die
Einführung einer wirksam arbeitenden Umweltpolizei.
15. Die Wehrpolitik muß eine
nationale Grundlage haben
Wehrdienst
ist Ehrendienst am deutschen Volk. Daher bejaht die NPD den soldatischen
Dienst in der Bundeswehr. Frauen können freiwillig am Wehrdienst teilnehmen
oder ein soziales Jahr leisten. Die tapfere Haltung deutscher Soldaten aller
Zeiten muß Vorbild der Bundeswehr sein. Der Soldat soll wissen, für welche
Werte er sich einsetzt und daß ihm niemand zumutet, als Söldner fremden
Interessen zu dienen.
Der Oberbefehl über deutsche Soldaten muß in deutscher Hand liegen. Die
Bildung eines deutschen Generalstabs ist erforderlich. Die NPD fordert zur
Aufrechterhaltung der notwendigen Disziplin die Wiedereinführung der
Militärgerichtsbarkeit.
Nationale Sicherheitspolitik muß auf eine nationale Wehrpolitik ausgerichtet
sein. Sie hat dem Ziel zu dienen, den Frieden in Europa zu erhalten.
Europäische Sicherheitspolitik vertritt die Interessen Europas in der Welt
und stellt den inneren Frieden Europas unter Anwendung des Völkerrechts
sicher.
Deutsche Streitkräfte dürfen nicht Mittel internationaler Großmachtpolitik
sein. Daher fordert die NPD den Austritt aus der NATO und die Schaffung
eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems. Einsätze im Rahmen der UNO sind
abzulehnen, solange es die Feindstaatenklauseln der UNO-Satzung zu Lasten
Deutschlands gibt, so daß nicht alle Völker der UN gleichberechtigt sind.
Einsätze im Rahmen einer europäischen Sicherheitspolitik bedürfen der
Genehmigung durch den "Nationalen Sicherheitsrat", welcher binnen vier
Wochen der Zustimmung des Bundestages bzw. des Notparlamentes bedarf. Der
Nationale Sicherheitsrat behandelt alle Fragen im Zusammenhang eines
militärischen Einsatzes der Bundeswehr im Rahmen einer europäischen
Verteidigungsgemeinschaft. Oberster Grundsatz sind immer die Interessen der
nationalen Verteidigung und die Anwendung des Völkerrechts.
Die Versorgung von Kriegsteilnehmern und deren Angehörigen ist eine
Ehrenpflicht des deutschen Staates.